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Ein vierfacher Sternenglanz

Mövenpick-Hotel überwindet die hohe Klassifizierungs-Hürde


Bielefeld (bp). Sternensegen: Mit dem »Mövenpick« erhält das dritte Bielefelder Hotel vier »Sterne«. Nach dem Park Hotel Milser Krug und dem Hotel Oldentruper Hof darf auch das »Mövenpick« (wieder) das schwere Metallschild mit dem Vier-Sterne-Qualitätszeichen an der Fassade anbringen. Direktorin Carla Krabbe freut sich: »Bis 2004 waren wir schon 4-Sterne-Haus, jetzt mussten die nötigen 380 Punkte unter erschwerten Bedingungen auf Grund strengerer Bewertungskriterien erworben werden.«
Die Klassifizierung eines Hauses durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) sei, so Hauptgeschäftsführer Thomas Keitel, »ein Qualitätsmerkmal, auf das sich der Gast verlassen kann«.
Ermittelt werde anhand eines Kataloges unter anderem die Servicefreundlichkeit der Mitarbeiter, ob Gästebeschwerden ernst genommen werden, ob das Restaurant vom frühen Morgen bis zum späten Abend warme Küche bietet, aber auch, ob der Tagungsbereich Tageslicht hat, ob die Decke im Bankettbereich hoch genug ist und ob es in den Gästebädern stufenverstellbare Duschköpfe gibt. Die Anforderungen - die Klassifizierungen gelten jeweils für drei Jahre und müssen dann erneuert werden - würden stets den Ansprüchen der Gäste angepasst, so Thomas Keitel.
In Bielefeld haben sich einer freiwilligen Klassifizierung insgesamt sieben Häuser unterzogen: neben den drei Vier-Sterne-Häusern die beiden Mercure-Hotels (je drei Sterne), das Etap-Hotel (ein Stern) und das Altstadt-Hotel (zwei Sterne). In Ostwestfalen ließen sich insgesamt 159 Betriebe klassifizieren. Kein Hotel falle unter die Fünf-Sterne-Kategorie. Aber, so betont Keitel mit Nachdruck, »auch Vier-Sterne-Häuser lassen keine Wünsche offen.« Und er bezweifelt, ob Gäste der Region überhaupt bereit seien, »Fünf-Sterne-Preise zu bezahlen«.

Artikel vom 13.03.2007