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Wettkampfhärte getankt

SchwimmTeam-Nachwuchs mit starker Leistung bei OWL-Titelkämpfen

Bielefeld (WB). Für die Aktiven des SchwimmTeams Bielefeld stand am Wochenende ein »Großkampftag« an. Die Nachwuchsathleten glänzten bei den OWL-Meisterschaften der Langen Strecken, und die Älteren bereiteten sich bei einem gut besetzten Testwettkampf in Osnabrück auf die NRW-Meisterschaften vor.

Die erfolgreichsten Schwimmer bei den in den jüngeren Jahrgängen gut besetzten OWL-Meisterschaften waren Felix Jobke, Leif Sommer und Jan Putjenter. Jobke (12) schwamm trotz Trainingsrückstand zum Sieg über 400 m Lagen. Die technisch wie konditionell anspruchvollste aller Schwimmstrecken gewann er dank einer tollen Brustteilstrecke in guten 6:06,93 Minuten. Zudem verbesserte er sich im punkto Renneinteilung und schaffte so locker die Qualifikation für die NRW-Meisterschaften im Mai.
Diese Hürde hatte Sommer (13) bereits vor zwei Wochen genommen. So hatte er genug Selbstvertrauen, um der Konkurrenz seine geplante Renneinteilung durchzusetzen. Nach der Delphinstrecke lag er noch auf Platz fünf im Feld. Im Ziel landete er mit guten 5:45,09 Minuten und deutlichem Vorsprung auf dem erfreulichen Silberrang.
Putjenter (1) war hoch motiviert, da er vor Wochenfrist knapp an der NRW-Qualifikation vorbeigeschrammt war. Diesmal lief es nahezu optimal, so dass er mit deutlichen Verbesserungen gleich zwei Silbermedaillen verbuchen konnte. Die Lagenstrecke absolvierte er in guten 5:42,28 Minuten. Über 1500 m Freistil verbesserte er sich auf tolle 19:35,78 Minuten, womit er die NRW-Norm deutlich unterbot. Dies gelang ihm auch, weil Nick Loose (13) ihn im Lauf davor mit einem tollen Rennen motivierte. Der schwamm die Marathondistanz mit einem technisch nahezu perfekten Rennen in 20:09,25 Minuten. Damit erreichte er ebenfalls erstmals eine NRW-Norm und freut sich schon auf den Wettkampf in Köln.
Weitere gute Leistungen boten die Geschwister Wullenkord. Ramona (17) glänzte mit neuer Bestzeit über 400 m Lagen in 5:31,06 Minuten und gewann damit auch Bronze in der offenen Klasse. Vor allem die Brustteilstrecke lief super und lässt für die NRW in zwei Wochen hoffen. Aktiventrainerin Sandra war wie immer auf den langen Strecken (800 m/1500 m Freistil in 10:04,88/19:05,02 min) zu Hause und verpasste mit zwei vierten Plätze in der offenen Klasse das Podium knapp. Beflügelt durch die guten Leistungen ihrer Nachwuchsschützlinge steigerte sie ihre Kurzbahnbestmarke über 1500 m um mehr als 15 Sekunden. Ebenfalls gute Leistungen in Medaillennähe mit deutlichen Bestmarken erreichten Saskia Nieder, Tabea Mund und Kim Loose.
Der Testwettkampf in Osnabrück verlief ebenfalls erfolgreich. Die Aktiven waren mit jeweils sechs Starts voll ausgelastet und wollten Wettkampfhärte sammeln. Bestzeiten waren daher eher Mangelware. Gute Ergebnisse gab es trotzdem. In toller Frühform präsentierte sich Wiebke Steffen, die vier Bestmarken aufstellte (u.a. 50 m Rücken/100 m Brust in 0:37,44/1:21,29 min).
Die besten Leistungen in Form von Finalteilnahmen in der offenen Klasse erzielten Anika Finger über 50 m Rücken und Christian Wagner über die doppelte Distanz (1:02,06 min). Finger zeigte zudem gute Leistungen im Ausdauerbereich (u.a. 200 m Freistil in 2:18,99 min). Ebenfalls gute Leistungen im Bereich der persönlichen Bestmarken standen für Elina Schultze (100 m Brust in 1:23,31 min), Sina Finger (50 m Freistil in 0:31,25 min), Stephanie Funk (200 m Lagen in 2:44,50 min), Igor Uwarow (200 m Schmetterling in 2:28,36 min), Tim Ostmeier (50 m Schmetterling in 0:30,08 min) und Sören Purschke (100 m Rücken in 1:09,55 min) zu Buche.

Artikel vom 13.03.2007