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Mit Bruelheide und
Cleverness zum Erfolg

Oberliga: TuS 97 schlägt Mennighüffen 30:21

Bielefeld (WB/jm). Spitzenreiter HSG Handball Lemgo II spürt weiter den heißen Atem des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck im Nacken: Der stabile Tabellenzweite der Handball-Oberliga setzte sich nach Anfangsschwierigkeiten beim VfL Mennighüffen ebenso problemlos wie deutlich mit 31:20 (15:13) durch.

In der ersten Halbzeit konnten die 97-er auf den Top-Torjäger der Liga bauen: Ralf Bruelheide vereinigte neun der ersten zehn Bielefelder Treffer auf sich. »Tüdden hat uns im Spiel gehalten,« frohlockte der Sportliche Leiter Frank Brennecke. Denn Mennighüffens leidenschaftliche Abwehrarbeit, die »gesunde Härte« (Brennecke) beinhaltete, machte den Gästen arg zu schaffen. »Dafür haben wir hinten nicht konsequent genug gearbeitet und das Spiel so aus der Hand gegeben,« bemängelte Brennecke.
Der Garant des TuS 97-Erfolges im zweiten Durchgang hieß Marcus Tiemann, der den leicht entnervten »Moppel« Lehmeier ersetzte. »Tie hat die Abwehr mit seinen Paraden unterstützt,« lobte Brennecke. Das Drei-Tore-Polster (18:15, 38.) wuchs kontinuierlich auf sechs bis acht Tore an. »Wir haben das clever gemacht und konsequent durchgespielt.« Als Bruelheide vom VfL an die kurze Leine genommen und auf den linken Flügel beordert wurde, ließen die Jürmker den Ball laufen und schlossen nicht zu früh ab.
»Das war sehr souverän,« lobte Frank Brennecke die kompakte Leistung. »Wir haben dann auch in der Höhe verdient gewonnen, wobei Mennighüffen noch ein bisschen Glück mit einigen Schiedsrichterentscheidungen hatte.«
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck: Lehmeier/Tiemann - Bruelheide (13/3), Husemann (5), Grothaus (3), Lewerenz (2), Vogelsang (2), Scheibe (2), Schlüter (1), M. Volmer (1), Duderstadt (1), Herholt.
Der Spielfilm: 4:6 (10.), 6:6, 7:7, 12:12, 13:15 (30.), 15:18 (38.), 16:22, 20:26, 20:28, 21:30 (60.).

Artikel vom 12.03.2007