Haller geben Unternehmen ein Gesicht für ihre Produkte
Messestände, Geschäftsräume und Präsentationen von »conform«
Halle (WB). Eine Marke ist das Gesicht eines Unternehmens. Und eine gute Marke ist wie das Gesicht eines Filmstars: markant und attraktiv, einprägsam und unverwechselbar. Und sie funktioniert weltweit. Auch das hat sie mit einem Leinwandstar gemeinsam.
»Immer mehr unserer Kunden, gerade aus Ostwestfalen-Lippe, erkennen den doppelten Wert einer international etablierten Marke: Sie erleichtert die Kundengewinnung auf dem Weltmarkt und bietet einen Wettbewerbsvorteil gegenüber heimischen Mitbewerbern.« Das sagt Uwe Sperlich, Gründer und Geschäftsführer des Messebauers »conform« aus Halle. Seit 18 Jahren realisieren er und seine Mitarbeiter Messestände, Hausmessen, Geschäfts- und Schauräume sowie mobile Präsentationen. Zu den Auftraggebern zählen einige der renommiertesten Unternehmen aus OWL: Schüco, Alcina, Böllhoff oder Boge lassen sich von »conform« ein Gesicht für ihre Produkte geben. Dabei bestimmt das internationale Geschäft immer stärker die Arbeit der Haller Messebauer: Im vergangenen Jahr realisierte das Unternehmen 60 Prozent seiner Projekte in Europa und Übersee. 2005 lag dieser Anteil noch bei 50 Prozent. »In einem globalisierten Markt verlangen unsere Kunden Konzepte, die weltweit eingesetzt werden können«, sagt Uwe Sperlich. Egal, ob auf einer Messe in Peking oder Moskau, einer Roadshow in Paris oder einer Hausmesse in Bielefeld - das Gesicht einer Marke soll an jedem Ort der Welt gleich sein. Gut 70 Mitarbeiter, darunter allein 15 Innenarchitekten und Designer in einer eigenen Planungsabteilung, realisieren die weltweiten Auftritte der Kundenunternehmen am »conform«-Sitz in Halle. Und der Standort am Teutoburger Wald wächst stetig. »Vor allem der wachsende Auslandsmarkt hat bei uns im vergangenen Jahr für ein Umsatz-Plus von 20 Prozent gesorgt«, berichtet Uwe Sperlich. Um die gestiegene Nachfrage erfüllen zu können, schuf »conform« im vergangen Jahr acht neue Arbeitsplätze, erweiterte Büroräume und Lagerfläche. Eines der wichtigsten Projekte des Jahres 2006 betrieb »conform« in eigener Sache: Mit einem eigenen Schauraum macht das Unternehmen jetzt auch seine eigene Arbeit live erlebbar. Auf 450 Quadratmetern zeigen exemplarische Messestände und Präsentationen die Eigenschaften und Wirkung verschiedener Messebaukonzepte, von Beleuchtungssystemen und Möbeln - laut Uwe Sperlich ein branchenweit einzigartiges Konzept. Der Geschäftsführer: »Dieser Schritt war für uns nur natürlich. Schließlich gehört das Erlebbarmachen von dreidimensionalen Welten zu unserem täglichen Geschäft. Und diesen Eindruck bieten wir unseren Kunden nun bereits beim ersten Kontakt.« Was im Schauraum auffällt: Messestände in Systembauweise nehmen eine große Rolle ein. Sperlich: »Die Nachfrage nach solchen Ständen ist in der Vergangenheit stark gewachsen und wird in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen.« Anders als bei der konventionellen Bauweise ist ein Messestand im Systembau kein Einzelstück, sondern wird aus vorgefertigten Modulen zusammengefügt. Das steigert zum einen die Kosteneffizienz durch kürzere Aufbauzeiten und geringere Transportvolumina. Zum anderen erleichtert der Systembau die Vernetzung unterschiedlicher Präsentationsstrategien. So könnten bei einer inte-grierten Präsentationsplanung Teile der Messeausstattung problemlos mehrfach verwendet werden, so im hauseigenen Schauraum oder als Teil einer nachfolgenden Roadshow.
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