Bielefeld (WB/fbr). Zum dritten Male in Folge wird das Saisonfinale in der Oberliga den Volleyball-Damen der Telekom Post SV Bielefeld kein Happyend bescheren. In den vergangenen zwei Spielzeiten schaffte die Truppe von Trainer Jörg Borgstädt jeweils am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt. »Alle guten Dinge sind drei«, hatte der Coach auch in diesem Jahr auf Rettung in letzter Sekunde gehofft. Doch dies ist seit Mittwochabend nun Makulatur. In einem vorgezogenen Spiel siegte der ATV Haltern mit 3:1 beim Schlusslicht und Absteiger MTV Hausberge und setzte sich somit uneinholbar von der Telekom ab. Mit vier Punkten Rückstand verbleiben die Bielefelderinnen nun auf dem drittletzten Tabellenplatz und müssen somit in die Relegation, um den Klassenerhalt sicherstellen. Die letzte Saisonaufgabe am Samstag, ab 16 Uhr, in der Almhalle gegen den VBC Paderborn hat nur noch statistischen Wert. »Trotzdem werden wir noch einmal alles geben, um uns mit einem Sieg von unseren Fans zu verabschieden«, so Trainer Jörg Borgstädt. Der Übungsleiter findet es aber unverständlich, dass solch wichtige Partien vorgezogen werden können und nicht wie in anderen Sportarten zeitgleich stattfinden. So sicherte sich unter anderem in einem weiteren vorgezogenen Match der TuB Bocholt mit einem 3:1-Sieg gegen Berge die Meisterschaft. Verfolger Detmold kann zwar nach Punkten aufschließen, hat aber in jedem Falle das schlechtere Satzverhältnis. Sicher ist, dass die Telekom am 28. April ihre Relegationspartie auswärts austragen müssen. Das Team trifft auf den Sieger der Partie der beiden Zweiten der Verbandsligagruppen drei und vier. Dies wird entweder der TV Salchendorf (Gruppe 3) oder SC DJK Everswinkel sein. Beide stehen sich am 21. April gegenüber.
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