Bielefeld (WB/fbr). Die Lady Dolphins des TSVE, die zuletzt einen beinahe historischen Erfolg über den Ortsnachbar SV Brackwede feiern konnten, empfangen zum vorletzten Heimspiel (Samstag, 17.15 Uhr in der Helmholtzhalle), der Regionalligaspielzeit die Hertener Löwen. Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn würde es dem Tabellensiebten erlauben, seinen Platz zu festigen. Mussten die Lady Dolphins im Hinspiel noch eine heftige 31-Punkte-Klatsche kassieren, dürfte es diesmal weitaus knapper werden, wenn diesmal alles »normal« von statten geht. Schließlich zogen sich im Hinspiel durch den überharten Einsatz der Hertener, der viel zu selten durch die Schiedsrichter unterbunden wurde, gleich zwei Leistungsträger der Bielefelder durch Einwirkung des Gegners Verletzungen zu. Während Melina Müller mit einem Hämatom unter dem Knie nur wenige Tage pausieren musste, wog der Fußbruch von Jana Reinecke deutlich schwerer. Erst gegen die SVB konnte die Centerspielerin mit einer guten Leistung ihr Comeback feiern, »Jana ist eine wichtige Spielerin für uns, da sie nicht nur konstant punktet, sondern es exzellent versteht, ihre Mitspielerinnen in Szene zu setzen«, weiß auch Matthias Schöpfer, der Trainer des TSVE um die Stärken seiner Spielerin. »Wir sind auf die Spielweise der Löwen vorbereitet. Sollten wir diesmal vom Verletzungspech verschont bleiben, bin ich mir sicher, dass wir Herten die zwei Punkte abknöpfen werden,« gibt der Übungsleiter klar die Marschrichtung vor. Wie schon gegen den SV Brackwede wird Coach Schöpfer dabei allerdings auf Yvonne Herrmann verzichten müssen, die beruflich verhindert ist. Ob es Julia Schmidt, die es beruflich nach Heilbronn gezogen hat, am Wochenende in Bielefeld ist und noch einmal das Dolphins-Trikot überstreift ist bisher noch unklar. »Sie hat noch nicht endgültig abgesagt, wir hoffen also noch,« beschreibt Mannschaftskapitänin Astrid Kronsbein die Lage. Eine fast unlösbare Aufgabe hat am Sonntag die SV Brackwede vor sich. Die Mädels von Trainer Jens Marten müssen beim Regionalligaspitzenreiter NB Oberhausen II antreten. »Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen«, lautet die Devise vom Übungsleiter.
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