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Korruption im
Irak nimmt zu


Kairo (dpa). Die Korruption hat im Irak im vierten Jahr nach dem Einmarsch der US-Armee Ausmaße erreicht, wie es sie selbst unter Saddam Hussein nicht gegeben hatte. Der Vorsitzende der irakischen Anti-Korruptionsbehörde, Radhi Hamsa al-Radhi, sagte gestern: »Es gibt acht Minister und 40 Generaldirektoren, gegen die wegen Korruption ermittelt wird. Alle sind ins Ausland geflohen.« In den aktuellen Ermittlungsverfahren gehe es um veruntreute öffentliche Gelder in Höhe von insgesamt acht Milliarden US-Dollar (sechs Milliarden Euro).

Artikel vom 09.03.2007