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Köhler nimmt
sich Zeit


Berlin (dpa). Bundespräsident Horst Köhler will sich für seine Entscheidung über das Gnadengesuch des früheren RAF-Terroristen Christian Klar Zeit nehmen. Ob Köhlers Entscheidungsfindung Wochen oder Monate dauere, könne sie nicht absehen, sagte eine Sprecherin des Präsidentin. »Er wird zuvor so viele Informationen sammeln wie möglich.« Der Staatssekretär des Präsidialamts, Gert Haller, hatte in einem mit Köhler abgestimmten Brief an eine ehemalige Geisel der Roten Armee Fraktion (RAF) geschrieben, dem Bundespräsidenten seien »Leid und Schmerzen, die Sie wie andere Betroffene durch die Verbrechen der RAF erfahren haben und die Sie gegenwärtig durch die äußerst intensive Diskussion in der Öffentlichkeit einmal mehr durchleben müssen, sehr bewusst«.

Artikel vom 09.03.2007