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»Runder Tisch« mit
Konzept für Talraum

Johannisbachaue naturnahes Erholungsgebiet


Baumheide (WB). Der Runde Tisch Johannisbachaue sieht den Talraum bedroht. Deshalb haben die Mitglieder des Runden Tisches, zu dem unter anderem die Projektkonferenz Baumheide, die Initiative »Besser leben und wohnen in Baumheide«, der Naturschutzbund, der BUND, die Initiative »L 712 nicht so«, Pro Grün und die Bürgerinitiative Brake-Grafenheide gehören, ein Positionspapier erarbeitet.
Die Bedrohung sehen die Initiativen in den Straßenbaumaßnahmen (Herforder Straße, L 712), der Bodendeponie und den Plänen, einen Freizeitpark einzurichten. Die Bürger haben ein Konzept für die Johannisbachaue erarbeitet. Das sieht die Schaffung eines Rundwandersystems mit Aussichtspunkten, Kinderspiel- und Ballspielflächen vor, eine Inlinerrundstrecke, einen Fahrradweg als Alternative zur Detmolder Straße, die Renaturierung der begradigten Johannisbachabschnitte und das Einbringen städtischer Flächen in eine Naturstiftung. Diese Flächen könnten mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen »ökologisch angereichert« werden. Zudem würde ein Café mit Außengastronomie am Hof Meyer zu Jerrendorf gern gesehen.
Im Gegensatz zu einer Bodendeponie lehnt der »Runde Tisch« eine Schlammdeponie nicht ausdrücklich ab. Man halte die Aufspülung des Schlammes für »sachgerecht«. Eine Rekultivierung solle nach Abschluss der Arbeiten jedoch »zeitnah« erfolgen.

Artikel vom 09.03.2007