Drucken
|
Drucken |
|
|
|
||
unserer Stadt
»Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem Haus und lassen Sie den Alltag hinter sich. Denn jeder Tag zählt.« Dieser wohl gemeinte Rat steht in der »Altstadt-Sauna« auf einem Informationsblatt - und Stefanie Westermann, die hier tätig ist, kann dem nur zustimmen. »Aussteigen, aufladen, ausruhen, einfach nur Nichtstun - so tankt man bestens auf und hält sich fit für die beruflichen und privaten Aufgaben.«
Stefanie Westermann studiert seit zwei Jahren an der Bielefelder Universität das Fach Soziologie. Um ihre finanziellen Einkünfte aufzufrischen, schaute sie sich verständlicherweise nach einem Nebenjob um. Und fand ihn schnell. Da die 22-Jährige bereits in ihrer Heimat, Offenburg im Schwarzwald, heißluftbadtechnische Erfahrungen in einem Fitness-Studio sammeln konnte, war der Einstieg in die »Altstadt-Sauna«, die eine Mitarbeiterin suchte, offenbar ein Leichtes. Stefanie schmunzelt: »Nun ja, ganz so einfach war es sicherlich nicht. Letztlich müssen fachliches Wissen und das kollegiale Miteinander stimmen.«
Die Voraussetzungen stimmten, und seit gut einem Jahr gehört die Junggesellin zum Mitarbeiterteam. Stefanie ist in fast allen Sparten tätig. Zu den wichtigsten Arbeiten in der Sauna gehören die stündlichen hochwertigen Aroma-Aufgüsse wie Eukalyptus, Zitrus oder Pfefferminz. Stefanie Westermann: »Wenn man selbst regelmäßig in einer Sauna arbeitet, lernt man schnell die gesundheitlichen Vorzüge kennen und schätzen. Ich selbst bin daher eine begeisterte Saunagängerin.«
Ob ein Saunabad von 95 oder 60 Grad oder einfach nur ein Dampfbad müsse jeder Gast individuell entscheiden, betont Stefanie Westermann. Besonders die allgemeinen Abwehrkräfte würden gestärkt, und in aller Regel profitierten auch Atemwege und die Haut von einem Saunabad. Abgerundet werde das Freizeitangebot nicht zuletzt mit Schwimmentspannung in den beiden Pools.
Mehr als sieben Millionen Bundesbürger gehen Monat für Monat in die Sauna - Tendenz steigend. »Das ist wirklich positiv«, sagt Stefanie Westermann, die neben Studium und Sauna-Engagement vor allem ein Faible für die Musik hat. »Ich selbst spiele in einem Orchester Klarinette und höre natürlich gerne Musik. Am liebsten von Robbie Williams und Phil Collins.«
Artikel vom 09.03.2007