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Robbie Williams
wieder zu Hause

Die Entziehungs-Therapie beendet

London (dpa). Der englische Popstar Robbie Williams ist nach seiner Entziehungskur in einer US-Klinik wieder zu Hause.

Der 33-Jährige habe die Therapie im US-Bundesstaat Arizona nach drei Wochen beendet, bestätigte gestern eine Sprecherin in London. Jetzt halte sich der Sänger wieder in seiner Villa in Los Angeles auf. Williams hatte die Therapie an seinem 33. Geburtstag am 13. Februar begonnen. Als Grund wurde seine Abhängigkeit von Tabletten genannt.
Williams-Sprecherin Bryony Watts sagte: »Robbie hat seine Behandlung in Arizona beendet und macht nun mit einem Folgeprogramm weiter.« Nach Informationen des Boulevardblattes »The Sun« verließ der ehemalige Take-That-Sänger die Klinik jedoch gegen den Rat der Ärzte eine Woche früher als geplant. Unterstützt werde er nun von seiner Mutter Jan, die selbst Erfahrung als Drogenberaterin hat. Die 56-Jährige war bereits vor einigen Tagen zu ihrem Sohn in die USA gereist.
Der »Sun« zufolge hielt sich Williams in den vergangenen Wochen in dem Cottonwood-Suchthilfezentrum in Tucson auf, wo die Behandlung pro Tag umgerechnet mehr als 1000 Euro kostet. Mit einem geschätzten Vermögen von umgerechnet mehr als 150 Millionen Euro gehört Williams zu den Top-Stars im internationalen Popgeschäft.
Vor dem Gang in die Entzugsklinik hatte der Musiker in Interviews offen über seine Suchtprobleme berichtet. Auch in einigen Songtexten versuchte er, das Problem zu verarbeiten. Nach britischen Zeitungsberichten lebte Williams in den vergangenen Monaten auch über die Tablettensucht hinaus sehr ungesund. Angeblich soll er täglich mehr als 30 doppelte Espressi und 20 Dosen »Red Bull« getrunken haben. Der Tagesverbrauch an Zigaretten liege bei mehr als 60 Stück.

Artikel vom 08.03.2007