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Das Gefühl braucht einen Namen
Ein Urlaub auf der »schönsten Sandbank der Welt« ist jedesmal »juistelig«
Wer Stammgast auf der Insel Juist ist, der weiß um dieses Gefühl: Kaum hat man die »schönste Sandbank der Welt« wieder betreten, setzt auch schon die Erholung ein. Es heißt »Einmal Juist - immer Juist«! Und da man so immer wieder seine Ferien hier verbringt, kennt man bereits seine Unterkunft, viele Insulaner persönlich und die Öffnungszeiten aller Geschäfte. Nichts ist fremd - man ist im Urlaub und dennoch irgendwie »zu Hause«. Die Juister Kurverwaltung wollte diesem Gefühl nun einen eigenen Namen geben und rief zu einem Wettbewerb auf. Unter den zahlreichen Einsendungen waren viele phantasievolle Ideen. Sie reichten von »juistifiziert«, »juistomenal« und »vertöwert« über »töwerheimiglich« bis hin zu »majuistätisch«. Ein Feriengast hatte sich sogar richtig mit der ostfriesischen Sprache beschäftigt und schlug das Wort »töweraanisch« vor.
Die Jury entschied sich nach langer Beratung aber für die Worterfindung von Christel Rump aus Bonn: »juistelig«. Marketingleiter Thomas Vodde: »Damit assoziiert man sofort angenehme Begriffe wie zum Beispiel heimelig oder wohlig, es ist leicht auszusprechen und geht schnell ins Ohr.«

Artikel vom 10.03.2007