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Auf Sumatra bebt wieder die Erde

Nach schweren Erdstößen mindestens 70 Tote in Indonesien


Jakarta (dpa). Zwei schwere Erdbeben haben gestern auf der indonesischen Insel Sumatra mindestens 70 Menschen in den Tod gerissen und Tausende verletzt. Zehntausende Menschen rannten in Panik auf die Straßen. »Wir sind noch dabei, Opfer zu bergen, aber viele Straßen sind nicht befahrbar«, sagte ein Behördensprecher. Tausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
Wie es hieß, kamen mehrere Kinder, deren Schule durch einen Erdstoß in Brand geraten war, ums Leben. Die Beben waren noch mehr als 400 Kilometer entfernt in Malaysia und Singapur zu spüren.
Mehrere tausend Menschen harrten aus Angst vor Nachbeben auch noch am Abend im Freien aus. Strom- und Telefonleitungen waren unterbrochen, Straßen unpassierbar. Tausende Menschen suchten ärztliche Hilfe auf, die Krankenhäuser waren überlaufen. Zehntausende Menschen waren am Vormittag nach dem ersten Erdstoß mit einer Stärke von 6,3 auf die Straßen gerannt. Genau zwei Stunden später bebte die Erde erneut, nun mit einer Stärke von 6,1.

Artikel vom 07.03.2007