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Menschliches
Versagen

Kollision in der Luft


Salzburg (dpa). Der Zusammenstoß eines Schweizer Hubschraubers mit einem österreichischen Leichtflugzeug bei Zell am See in Österreich ist nach Meinung eines Gerichtssachverständigen vermutlich auf menschliches Versagen zurückzuführen. Bei dem Unglück in etwa 1250 Metern Höhe waren - wie berichtet - sieben Menschen an Bord des Helikopters und der Pilot der einmotorigen Maschine getötet worden. Alle acht Toten, unter ihnen ein Deutscher und ein Franzose, wurden in das Gerichtsmedizinische Institut nach Salzburg gebracht. Experten begannen gestern mit der Untersuchung der Unglücksursache. Offenbar seien die Fluggeräte fast auf Frontalkurs miteinander kollidiert, so der Experte: »Der Hubschrauber wurde dabei in zwei Teile geteilt.« Mit dem Schweizer Hubschrauber war 1984 bereits Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in der Schweiz gefolgen. Der Großraum-Hubschrauber vom Typ Super-Puma war dafür extra umgebaut worden. Ein Jahr später flog der Papst mit demselben Helikopter von Zürich nach Liechtenstein.

Artikel vom 07.03.2007