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Leichter geht's nicht
Carbon im Mountainbike - Hightech hat ihren Preis
Carbon ist auch aus dem Mountainbikesport kaum noch wegzudenken.
Die schwarze Faser ermöglicht den Bau extrem leichter und dennoch steifer und dauerstabiler Rahmen. Leichtbaufans und Wettkampffahrer greifen deshalb gern zum »schwarzen Gold«. Doch Carbon hat auch Tücken. »Die Qualität eines fertigen Carbonbauteils kann nicht per Augenschein erkannt werden«, sagt Christian Malik vom Hersteller HaiBike. Er empfiehlt deshalb, nur Rahmen und andere Bauteile aus Carbon zu fahren, die von unabhängigen Fachinstituten geprüft wurden. »So kann man die Vorteile von Carbon nutzen und hat die Gewissheit, lange Zeit sicher und mit Spaß unterwegs zu sein.«
Der Rahmen des Mountainbikes »HaiEnd« beispielsweise hat das Prüfzertifikat »Top Performance Sport Frame« der EFBe Prüftechnik GmbH. Die Firma aus dem Ruhrpott gilt als besonders »harter Hund«. Manche bezeichnen die EFBe-Zertifikate als »Oscar der Fahrradsicherheit«.
Dem zur Gewichts- und Steifigkeitsoptimierung aus unterschiedlichen Fasertypen hergestellten »HaiEnd«-Rahmen bescheinigten die Prüfer: Er ist supersteif (Wiegetrittsteifigkeit: 151,4 N/mm, Spursteifigkeit: 9,65 N/mm), sehr leicht (1,15 kg) und bietet viel Fahrkomfort bei außergewöhnlicher Stabilität. Wer soviel Technologie haben möchte, muss natürlich auch zahlen: Das »HaiEnd« Mountainbike kostet in der Grundausstattung 2100 Euro. Die Ausstattung ist aber aus einem Spezialsortiment frei wählbar.

Artikel vom 21.04.2007