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Kein Gedenken
nach Suizid


Gütersloh (WB/rec). Mögliche Amokläufer oder Selbstmordkandidaten kündigen ihre Tat meist an. Während einer Fachtagung im Kreishaus Gütersloh hat Schulpsychologin Dr. Heidrun Bründel die Leiter von 145 Schulen dazu aufgerufen, sensibel auf solche Signale in Gesprächen, Dialogen oder im Internet zu achten. Im Kreis Gütersloh hätten im vergangenen Jahr vier Schülerinnen Selbstmordversuche unternommen. Vor allem in schulischen Krisensituationen wie fehlgeschlagenen Versetzungen oder Schulverweisen sei erhöhte Vorsicht geboten. Bründel riet von Gedenkfeiern ab, falls ein Schüler durch Selbstmord verstirbt. Solche Veranstaltungen kämen einer Glorifizierung gleich.

Artikel vom 07.03.2007