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Ein Orden für das faire Publikum

Kanzlerin Angela Merkel nimmt stellvertretend den Preis entgegen

Angela Merkel: Bei der WM immer am Ball.

Hannover/Berlin (dpa). Bundeskanzlerin Angela Merkel steht bei der Verleihung der Fair-Play-Trophäe 2006 am 13. März in Berlin im Mittelpunkt. Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) überreicht der CDU-Politikerin stellvertretend für das deutsche Sportpublikum die Trophäe. Mit der Auszeichnung würdigen die Sportjournalisten das vorbildliche Verhalten der Zuschauer bei den vier Weltmeisterschaften im Fußball, Reiten, Hockey und Tischtennis, die alle im Vorjahr in Deutschland stattfanden.
»Die Fans haben sich gegenüber den vielen Gästen aus dem Ausland hervorragend und fair verhalten«, begründete VDS-Präsident Erich Laaser die Wahl. Bereits 1972 und 2000 hatte der Verband das Publikum der Olympischen Spiele in München und Sydney mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet. Er wurde auf Initiative von Boxidol Max Schmeling 1965 ins Leben gerufen. Zu der Ehrung im Bundeskanzleramt hat der VDS die WM-Teilnehmer Arne Friedrich (Fußball), Isabell Werth (Reiten), Björn Emmerling (Hockey) und Timo Boll (Tischtennis) eingeladen.
Die Kanzlerin war vor allem beim Sommermärchen 2006 immer am Ball, wenn die deutsche Mannschaft auflief. »Mich hat die Stimmung in und vor den Stadien auch begeistert«, stellte Merkel fest, die nach dem 3:1-Sieg gegen Portugal im Spiel um den dritten Platz Bundestrainer Jürgen Klinsmann und den Spielern die Bronzemedaille überreicht hatte.

Artikel vom 07.03.2007