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Frauen sind im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Sie haben ihren Bildungsstand in den vergangenen zehn Jahren deutlich erhöht, sind auch häufiger erwerbstätig, in höheren Positionen aber nach wie vor unterrepräsentiert. Die Zahl der erwerbstätigen Frauen ist auf fast zwei Drittel gestiegen, der Durchschnittsverdienst liegt brutto aber immer noch etwa 20 Prozent unter dem der Männer. Das berichtete gestern das Statistische Bundesamt.
Fast zwei Drittel der Frauen waren im Durchschnitt des Jahres 2006 (64,8 Prozent) erwerbstätig - 0,9 Prozentpunkte mehr als 2005. Damit werde die von der Europäischen Union vereinbarte Zielgröße einer Frauenerwerbstätigenquote von 60 Prozent klar übertroffen.
Frauen in Vollzeitjobs verdienten 2006 im produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe durchschnittlich 2587 Euro brutto im Monat, die Männer durchschnittlich 3234 Euro. Wesentlicher Grund ist nach Darstellung der Statistiker, dass Frauen seltener in höheren Positionen vertreten sind.
Artikel vom 06.03.2007