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Saubere Selbstzünder für die Chevys

Bei Captiva, Epica, Lacetti und Nubira dieselt es jetzt unter der Motorhaube


Das vergangene Jahr war ein Rekordjahr für Chevrolet in Deutschland: 23 132 Fahrzeuge hat die GM-Tochter hierzulande verkauft. Und das neue Jahr hat nicht schlecht angefangen, im Januar und Februar konnte der Fahrzeugabsatz um 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. So soll es auch weitergehen, wenn es nach Steffen Raschig vom Chevrolet-Vertrieb gehen soll: »In diesem Jahr wollen wir 30 000 Chevrolets in Deutschland verkaufen.« Dafür steigt Chevrolet nun in den Dieselmarkt ein und bietet nun in vier der acht Modelle einen Selbstzünder an.
In 20 Prozent der Autos mit dem »Bow-Tie« am Kühlergrill soll es künftig dieseln. Die Aussichten, das dieses Erfolgrezept aufgeht, sind gut: Immerhin gut 44 Prozent aller Autokäufer in Deutschland entscheiden sich für einen Diesel.
In zwei Leistungsstufen kommt das Zweiliter-Common-Rail-Triebwerk zum Einsatz: als 150 PS/110 kW starker Antrieb im SUV Captiva und der Mittelklasselimousine Epica (beide bereits bei den Händlern) und mit 121 PS/89 kW im Kompaktmodell Lacetti (ab Mai) und dem Kombi Nubira (ab April). Der leistungsstärkere Diesel macht sogar in dem verhältnismäßig schweren Allradler Captiva eine gute Figur, besonders geeignet ist er für schaltfaule Gemüter. Der leistungsschwächere Diesel macht besonders dem Lacetti richtig Beine, der kleine Kompakte flitzt richtig flott um die Kurven.
Die Diesel-Offensive von Chevrolet wird als ein Schritt auf dem Weg zur »Vision Null Emission« vom Mutterkonzern GM bezeichnet. Vom emissionsfreien Auto sind zwar auch diese Dieselmodelle noch weit entfernt, aber immerhin: Alle vier Neuen von Chevrolet sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Dieselpartikelfilter ausgerüstet.
29 390 Euro kostet der Captiva Diesel in seiner einfachsten Ausstattung, den Epica mit Diesel gibt es ab 24 190 Euro. Für 19 440 Euro ist der Nubira Kombi mit dem Selbstzünder zu haben und der kompakte Lacetti für 18 640 Euro. Esther Steinmeier

Artikel vom 06.04.2007