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VW-Anteil bläht Porsche-Gewinn auf

Besserer Absatz von Sportwagen sorgt für zusätzlichen Umsatzschub


Stuttgart (Reuters). Die Minderheitsbeteiligung an Volkswagen hat dem Sportwagenbauer Porsche in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres zu einem Gewinnsprung verholfen. Mit einem Vorsteuerergebnis von knapp 1,6 Milliarden Euro übertraf das Unternehmen seine bisherigen Annahmen deutlich. Gut eine Milliarde Euro steuerten der deutlich gestiegene Wert des VW-Aktienpakts und Kurssicherungsgeschäfte bei. Der bessere Absatz teurer Sportwagen-Varianten habe für zusätzlichen Schub gesorgt. Ende Januar hatte der Autobauer lediglich einen Zuwachs auf 1,45 Milliarden (Vorjahr 277,8 Millionen) Euro für die erste Hälfte des im Juli endenden Geschäftsjahres 2006/07 in Aussicht gestellt. Nach Steuern verblieben dem mittlerweile mit 27,3 Prozent an VW beteiligten Unternehmen per Ende Januar 1,143 Milliarden Euro in der Kasse - ebenfalls mehr als erwartet. Vor Jahresfrist hatte Porsche netto nur 169,8 Millionen Euro verdient. Mit diesem Gewinnpolster im Rücken ist Konzernchef Wendelin Wiedeking nun zuversichtlich, den Vorsteuergewinn des Vorjahres von 2,1 Milliarden Euro im laufenden Jahr zu übertreffen. Porsche will knapp 97.000 Fahrzeuge absetzen.

Artikel vom 06.03.2007