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Kollision in
der Luft

Acht Tote bei Zell


Zell am See (dpa). Unter den acht Opfern des Flugzeugunglücks von Zell am See in Österreich ist auch ein Deutscher. Das bestätigte gestern die Schweizer Firma Helog, für die der Hubschrauber unterwegs war. Nach Angaben der Firma befanden sich neben dem Deutschen fünf Schweizer und ein Franzose in dem Hubschrauber. Das Helikopterunternehmen hält ein technisches Versagen als Unfallursache für unwahrscheinlich. Österreichische Medien spekulierten über einen möglichen Herzanfall eines der Piloten.
Gestern Morgen war der Lastenhubschrauber in der Skiregion Schmittenhöhe bei Zell am See mit einem österreichischen Sportflugzeug kollidiert, beide waren abgestürzt. Alle sieben Insassen des Helikopters und der Pilot des Flugzeugs kamen dabei ums Leben. Augenzeugen sprachen von einem »Feuerball« am Himmel und von einer Explosion. Der Hubschrauber und der Motorsegler seien frontal aufeinander zugesteuert.
Nach Angaben der Behörden ereignete sich der Zusammenprall in 1250 Metern Höhe. Wrackteile und Trümmer landeten im Umkreis von 20 Hektar um die Unglücksstelle, zum Teil in unmittelbarer Nähe zu einer Skipiste.

Artikel vom 06.03.2007