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Kolbig weiter nicht vernehmungsfähig


Leipzig (dpa). Der mutmaßliche Mörder des kleinen Mitja ist fünf Tage nach seinem Selbstmordversuch weiterhin nicht vernehmungs- und transportfähig. Das teilte die Leitung des Leipziger Klinikums Sankt Georg am Montag mit. Der Zustand verbessere sich langsam, aber der 43-jährige Uwe Kolbig sei durch seinen Selbstmordversuch schwer verletzt. Er habe eine »Ganzkörperquetschung« erlitten, die zu einem Organversagen führen könne.
Der mutmaßliche Mörder des Neunjährigen aus Leipzig hatte in der Nacht zum vergangenen Donnerstag versucht, sich mit einem Sprung vor eine Straßenbahn das Leben zu nehmen. Nach ihm war tagelang gefahndet worden. Die Klinik stehe in Kontakt mit dem Haftkrankenhaus Leipzig, sagte eine Sprecherin. Ein Arzt aus dem Haftkrankenhaus sei bereits vor Ort gewesen. Die Verlegung werde vorbereitet. Der Zeitpunkt sei aber noch offen. Der Verdächtige wird vermutlich nicht im Klinikum vernommen.

Artikel vom 06.03.2007