Berlin (dpa). Die umstrittenen NS-Vergleiche katholischer Bischöfe aus Deutschland zur israelischen Besatzungspolitik in den Palästinensergebieten - diese Zeitung berichtete gestern -Ê haben weitere Kritik hervorgerufen. Unterdessen wies der Trierer Bischof Reinhard Marx die Kritik zurück. Die Unterstellung antisemitischer Tendenzen sei inakzeptabel, sagte Marx. Die Oberhirten aller deutschen Bistümer hatten während einer Pilgerreise durchs Heilige Land die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem und Ramallah im Westjordanland besucht. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke befand: »Morgens in Jad Vaschem die Fotos vom unmenschlichen Warschauer Ghetto, dann fahren wir ins Ghetto in Ramallah. Da geht einem doch der Deckel hoch.« Er betonte, er habe »seine persönliche Betroffenheit artikuliert«
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