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Schwelbrand in der Kirchen-Küche

Übung in Arche-Noah-Gotteshaus in Schröttinghausen gut gemeistert


Schröttinghausen (cabo). Aus der Tür zur Jugendetage der Arche-Noah-Kirche in Schröttinghausen dringt dichter Qualm. Die Sichtweite im Flur des evangelischen Gotteshauses tendiert gegen Null. Unter Atemschutz tasten sich die beiden Feuerwehrleute Mike Kredell und Christian Bensiek langsam in Richtung Küche vor, denn dort vermuten sie einen Schwelbrand sowie eine vermisste Person.
Dieser Ausgangslage musste sich jetzt die Löschabteilung der Freiwilligen Feuerwehr von Niederdornberg-Deppendorf unter Führung von Sascha Nienaber (31) stellen. Mit zwei Löschfahrzeugen und etwa 20 Kameraden waren sie jetzt an einem Abend zur Arche-Noah-Kirche geeilt, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter realen Einsatzbedingungen zu vertiefen. Hand in Hand hatten die Kameraden innerhalb weniger Minuten die Löschwasserleitung hergestellt, die Zufahrtswege abgesichert; Kredell und Bensiek standen unter Atemschutz für den »Zugriff« parat.
Auf allen Vieren und per Rückholseil gesichert, krochen die jungen Männer in den total verqualmten Küchenbereich hinein; es rumpelte dann etwas, weil vielleicht ein Topf vom Herd gefallen war, aber sofort hatten die zwei versierten »Blauröcke« die Übungspuppe als die vermisste Person ertastet und aus dem Gebäude evakuiert. Die vor der Tür wartetenden Feuerwehrkameraden kümmerten sich um die Folgemaßnahmen, der imaginäre Schwelbrand gelöscht.
Sascha Nienaber, sein Stellvertreter Fritz Kredell sowie Pastor Hans Fuhrmann als »Gastgeber« der Übung zeigten sich mit dem Ablauf des Einsatzes rundum zufrieden.

Artikel vom 06.03.2007