Martinigemeinde feiert in der Stephanuskirche gleich zwei Konfirmationsjubiläen
Gadderbaum (bri). 35 ehemalige Konfirmanden fanden am vergangenen Sonntag den Weg in die Stephanuskirche in Gadderbaum, um ihr Konfirmationsjubiläum zu begehen. Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Lebenswege“ (Jos. 1, 9). Pastorin Petra Isringhausen erinnerte in ihrer Predigt an eben diesen Weg des Lebens und an Gottes Zusage, auf diesem Weg dabei zu sein. Die goldenen Konfirmanden wurden im März 1957 in der Martinikirche eingesegnet, die jetzt in das Restaurant „Glück und Seeligkeit“ umgewandelt wurde. Die Gruppen von Pastor Wellmer und Pastor Bethmann bestanden damals aus insgesamt 104 Konfirmanden. Sehr groß sei der Rücklauf leider nicht gewesen, bedauerte Pastorin Petra Isringhausen. Jürgen Krüger, der von Pastor Wellmer konfirmiert wurde, hatte ein Bild seiner Gruppe mitgebracht, das im Flügel der Martinikirche entstanden war. Leider seien von den abgebildeten 29 Mädchen und 32 Jungen nur einige wenige zur goldenen Konfirmation erschienen, zeigte auch er sich etwas enttäuscht. Dabei war seine größte „Angst“ gar nicht in Erfüllung gegangen: eine „Abfrage“ fand am vergangenen Sonntag zum Glück nicht statt, wie Krüger mit einem erleichterten Schmunzeln feststellte. Es wäre auch fraglich gewesen, ob Pastorin Isringhausen mit der kleinen Vereinbarung vertraut ist, an die sich ein Freund Krügers erinnerte: da sich im Konfirmandenunterricht immer alle melden sollten, gab es ein mit dem Pastor verabredetes Zeichen um Unannehmlichkeiten zu vermeiden: wer die Antwort wusste, meldete sich mit rechts, wer sie nicht wusste mit links. Die diamantenen Konfirmanden waren etwas zahlreicher an diesem Sonntag. 21 Ehemalige begingen ihr Jubiläum. Sie wurden Ende März 1947 von Pastor Barnstein und Pastor Ifang konfirmiert. Die Einsegnung fand damals allerdings in der Zionskirche statt, da die Martinikiche zu diesem Zeitpunkt einen Bombenschaden hatte. Nach dem Gottesdienst ergab sich die Möglichkeit zum Gespräch und Austausch von Erinnerungen beim Mittagessen. Dazu könne man ja auch in die „Kirche“ gehen, schlug einer der ehemaligen Konfirmanden mit einem Augenzwinkern vor. Geehrt wurden: Goldene Konfirmanden: Udo Fastabend, Edeltraud Finkemeyer, Anneliese Sagner, geb. Fechner, Klaus- Peter Klein, Gerald Kollmeier, Jürgen Krüger, Brigitte Leder, geb. Krebs, Gisa Leitenberger, geb. Wißbrock, Margret Meyer, geb. Reuter, Christa Tiesler, Margret Grieck, geb. Varchim, Bärbel Grundmann, geb. Gundlach, Angelika Winkelmann, geb. Hoener, Inge Wolfert, geb. Ordelheide. Diamantene Konfirmanden: Wilfried Brink, Edelgard Dißmann, Adelheid Fedder, geb. Horstkötter, Rolf Fischer, Irmela Föste, geb. Närger, Reinhard Grahl, Maria Grube, geb. Schreiner (aus einer fremden Gemeinde) Margarete Hahn, geb. Holstein, Waltraud Härtel, geb. Zimmat, Karl Imkampe, Dr. Valentin Lohr, Diederich Lorenz, Hans Dieter Meyer, Wolfgang Mester, Norbert Röhrich, Gertrud Schelenz, geb. Laucks, Rolf Schneidereit, Johanne Stockmeier, geb. Lorenz, Lore Wilhelm, geb. Siepelmeyer, Dr. Manfred Voss, Ursula Waterböhr, geb. Obendiek.
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