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Bayer streicht 6100 Stellen

In Deutschland fallen 1500 Arbeitsplätze weg


Leverkusen/Berlin (dpa). Der Aufbau des neuen deutschen Pharma-Marktführers Bayer Schering kostet 1500 Arbeitsplätze in Deutschland. Weltweit sollen insgesamt 6100 Jobs wegfallen, wie der Mutterkonzern Bayer am Freitag ein halbes Jahr nach der milliardenschweren Übernahme des Berliner Pharmaherstellers Schering mitteilte. Die Streichungen im Inland würden sozialverträglich umgesetzt. Dabei trägt Berlin mit dem Wegfall von 1200 Stellen die Hauptlast. Betroffen sind auch die Standorte Jena und Wuppertal. Das Fusionsprogramm mit Einmalkosten von einer Milliarde Euro soll zu jährlichen Einsparungen von 700 Millionen Euro von 2009 an führen. Arbeitnehmervertreter kündigten Widerstand an.
In der Hauptstadt sollen nach dem bereits erfolgten Abbau von 250 Stellen wie berichtet weitere 950 Arbeitsplätze wegfallen. Am Standort Jena, sollen 140 Arbeitsplätze wegfallen, in Wuppertal 160 Stellen. Im Ausland streicht Bayer 3150 Stellen in Europa, 1000 in den USA, 750 in Asien/Pazifik und Japan sowie 1200 Stellen in Südamerika und Kanada.

Artikel vom 03.03.2007