06.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Sanierung am lebenden
Objekt« ist jetzt beendet

Neue Klassenräume im Gymnasium am Waldhof eingeweiht

Bielefeld (cr). Drei neue Klassenräume und drei renovierte Kursräume für die Oberstufe im Dachgeschoss ermöglichen den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums am Waldhof (GAW) jetzt ein angenehmeres Lernen in freundlicher und heller Umgebung.

Der Schulraum in der Innenstadt sei knapp, nannte Schulleiterin Ruth Leutheußer-de Vries eines der Probleme des in den letzten Jahren stark gewachsenen GAW. Die seit 2005 leerstehende Hausmeisterwohnung im Dachgeschoss des Gebäudes bot daher die ideale Möglichkeit, den Platzproblemen der Schule entgegenzuwirken und die Räume für den Unterricht zu nutzen. Bevor es jedoch soweit war, standen langjährig Renovierungsarbeiten auf dem Programm. Ende 2003 begannen der bauleitende Architekt Hans-Joachim Kruse und sein Mitarbeiter Udo Sundermann sowie Bauleiterin Viola Wilhelm-Modest und Dirk Hellmund vom Immmobilienservicebetrieb (ISB) Bielefeld mit der Planungsphase. In drei Bauabschnitten wurden seit Sommer 2004 die neuen Klassenräume, der Naturwissenschaftliche Trakt und Teile der Aula und zuletzt die drei alten Oberstufenräume im Obergeschoss saniert. Dies erforderte eine detaillierte und durchdachte Planung, denn der Schulbetrieb durfte durch die Baumaßnahmen natürlich nicht beeinträchtigt werden. »Es war eine Sanierung am lebenden Objekt«, erklärte Hellmund. 90 Prozent der Arbeiten hätten in den Schulferien stattgefunden. Die Kosten des 1,73 Millionen Euro teuren Projektes hat die Stadt Bielefeld übernommen.
Jetzt, da die Sanierungsmaßnahmen beendet sind und die neuen Räume genutzt werden können, atmeten die Schüler auf, stellte Ruth Leutheußer-de Vries fest. Sie schwärmte von der tollen Gesprächsatmosphäre in den neuen Klassenräumen. »Die alten waren oft kühl, steril und unangenehm.«

Artikel vom 06.03.2007