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Bei Arminia gibt es keine Trainer-Diskussion


Bielefeld (WB/fwk). Eine kurze Umarmung im Treppenaufgang der SchücoArena, ein paar freundliche Worte zwischen Hans Meyer und Frank Geideck. Cheftrainer unter sich. Und klar hatte der Alte (64) einen Tipp für den Jungen (39) parat: »Gewinnen.« Ein Scherz, den Geideck schlagfertig konterte: »Das habe ich der Mannschaft schon vor dem Spiel gesagt.«
Die hielt sich an den Auftrag. Aber ob dies auch nachhaltig dazu beitrug, das Bielefelder Trainergerede zu beruhigen, glaubte Roland Kentsch noch nicht. »Ich bin da nicht so optimistisch«, sagte der Geschäftsführer Finanzen. »Mit der nächsten Niederlage geht das doch wieder los. Aber wir finden diese Diskussion unsinnig, und im Verein führen wir sie auch nicht.«
Präsident Hans-Hermann Schwick räumte allerdings ein, dass dieses erzitterte 3:2 vor allem auch dem Chefcoach gut tat: »Der Sieg ist unheimlich schön für die Mannschaft und Frank Geideck. Trainer werden an Punkten gemessen. Deswegen freut es mich, dass die harte und konzentrierte Arbeit auch belohnt wurde.«
Zur Unterstützung des Fußball-Lehrers hofft Arminias Klubchef zusätzlich auf weitere Vergünstigungen durch den nicht immer zuverlässigen Mitspieler mit Namen Fortuna: »Das Spiel gegen Nürnberg hat gezeigt, dass unsere Pechsträhne zu Ende ist.«

Artikel vom 05.03.2007