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In Deutschland fühlt
er sich zu Hause
US-Star Lionel Richie kehrt wieder in Halle ein
Halle. Über den Fanclub von Whitney Houston lernten Barbara und Michael aus dem Osnabrücker Land vor Jahren amerikanische R&B-Musiker kennen, die für Stars spielten. Daraus entstand freundschaftlicher Kontakt zu Lionel Richie, dem sie seit Jahren zu dessen Konzerten folgen. Keine Frage -ĂŠauch bei der Premiere von Richies Deutschland-Tournee in Oberhausen saßen sie in der ersten Reihe und werden natürlich auch nach Halle kommen. Dort gastiert der US-Superstar am 12. April mit einer wahrhaft opulenten »Coming home«-Show, die kürzlich mit einem umjubelten Auftritt in Oberhausen Premiere hatte.
Der Oscar- und Grammy-Preisträger brennt ein wahres Feuerwerk seiner großen Hits aus mehr als 30 Jahren Soul- und Funk-Geschichte ab, lässt seiner fünfköpfigen Band aber auch genügend Raum für Hardrock- und Reggae-Einlagen. Bis auf einen Teilzeit-Saxofonisten, der zeitweilig auch ein elektronisches Ventil-Instrument spielt, verzichtet Richie leider auf eine Bläsergruppe und ersetzt sie durch Keyboard-Klänge.
»Ich kann mir durchaus vorstellen, in Deutschland zu leben. Zwischen Baden-Baden, Berlin und München würde ich bestimmt ein schönes Plätzchen finden«, so der US-Superstar im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. »Was ich besonders an den Deutschen mag, ist ihre Treue. Wenn sie dich in ihr Herz geschlossen haben, dann für immer.«
Mittlerweile erreiche er bereits die dritte Fan-Generation. Daher sei es für ihn auch kein Problem, wenn Adoptivtochter Nicole zeitweise mehr Schlagzeilen als er erhalte.
Thomas Albertsen
www.westfalen-blatt.de
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Artikel vom 09.03.2007