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Guttempler helfen
Menschen weltweit

Erstes »FORUT«-Treffen in Bielefeld


Bielefeld (bp). Zum ersten Mal hatte die Entwicklungshilfeorganisation der deutschen Guttempler »FORUT« ihre Jahreshauptversammlung in Bielefeld. Vorsitzende Erika Intemann: »Unsere Mitglieder leben überall in Deutschland, wollte sich an einem zentralen Ort treffen.« Bislang seien die Versammlungen immer in Hamburg gewesen.
»FORUT« Deutschland ist eine Schwesterorganisation der weitaus größeren Verbände in Schweden und Norwegen. FORUT bedeutet »voraus« - die Mitglieder, in Deutschland sind es 65, wollen Zukunftsperspektiven unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen in Südindien, Namibia, Südafrika, Guinea Bissau, Tansania und Guatemala schaffen.
So werde, so Dr. Gisbert Ulmer aus Bielefeld und Beisitzer im »FORUT«-Vorstand, in Namibia die Siedlung Omili (Frieden) unterstützt. Seit 2000 würden »FORUT«-Mitglieder unter anderem Kunsthandwerk verkaufen, das dort auch hergestellt werde, die Beträge, die dafür eingenommen werden, aufrunden, vor allem der Schule der Siedlung damit helfen. Im Juli diesen Jahres sei eine Reise nach Namibia geplant, bei der das Projekt auch besucht werde. Ulmer: »Bislang reisen 18 Teilnehmer, weitere Interessenten sind uns willkommen.« (Informationen: Tel. 0521/432323 oder Mailto:gisbert.ulmer@bitel.net oder Erika Intemann unter Erika.Intemann@t-online.de)
Die Guttempler bemühen sich weltweit vorwiegend um Prävention, Rehabilitation und soziale Integration Suchtgefährdeter und Suchtkranker. Auch »FORUT« engagiert sich in Projekten, die Menschen helfen, die von Alkohol und Drogen loskommen wollen. Ulmer: ». . .speziell auch für junge Menschen und für Frauen.« Im Vordergrund stehe das Prinzip »Hilfe zur Selbsthilfe«.
Die beiden Bielefelder Guttempler-Gemeinschaften sind beide als korporative Mitglieder bei »FORUT«, einige der Mitglieder waren im Herbst 2005 in Indien, um in Tamil Nadu Projekte zu besuchen.

Artikel vom 05.03.2007