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Wittke: Gigaliner-Test positiv

NRW-Verkehrsminister anderer Meinung als Tiefensee


Düsseldorf (dpa). Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) hält Bedenken gegen den Einsatz besonders langer Lastwagen im Güterverkehr für unbegründet. Der Modellversuch in NRW verlaufe positiv, berichtete er am Freitag. Das Verkehrsministerium habe bislang fünf Spediteuren erlaubt, auf genau festgelegten Strecken mit den etwa 25 Meter langen Lkw zu fahren. Auf zwei Routen seien solche Gigaliner bereits unterwegs. Weitere drei Spediteure haben bereits Genehmigungen für den Einsatz von Gigalinern.
Diese Lkw sind etwa sieben Meter länger als normal. Ihr zulässiges Gesamtgewicht darf allerdings die geltende Obergrenze von 40 Tonnen nicht überschreiten. Die umstrittenen 60-Tonnen-Monstertrucks sind nicht erlaubt. Auf einer Verkehrsminister-Konferenz im Herbst soll über eine Ausweitung des Modellversuchs auf andere Bundesländer beraten werden.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) fühlt sich dagegen durch eine neue Studie in seinen Bedenken bestätigt. »Die Skepsis, die ich gegenüber den »Gigalinern« habe, ist vertieft worden«, sagte Tiefensee.

Artikel vom 03.03.2007