Bielefeld (WB-hunt). Wenn es denn die Platzverhältnisse am Bolbrinker zulassen, steigt dort an diesem Sonntag (15 Uhr) das Gipfeltreffen in der Fußball-Bezirksliga: Der SV Canlar, aktueller Tabellenzweiter, empfängt mit dem FCE Augustdorf den Tabellendritten. Dabei kann SV-Spielertrainer Zafer Atmaca personell aus dem Vollen schöpfen. Gleichwohl warnt er seine Jungs vor den Randlippern: »Die sind uns körperlich überlegen. Bleiben die Platzverhältnisse so schlecht, ist das ein klarer Vorteil für Augustdorf. Außerdem sind sie bei Standardsituatioenen mit ihren großen Kerlen enorm stark. Da müssen wir sehr aufpassen.« Atmaca weiß aber auch um einen adäquaten Tipp, wie die Nummer eins aus dem Fußballer-Lipperland zu schlagen ist. »Wenn man deren Goalgetter Johan Jansen ausschaltet, ist das schon die halbe Miete.« Dennoch bleibt der Coach zuversichtlich. Mit einem Heimsieg sollen am Sonntag die Augustdorfer Ambitionen einen Dämpfer erhalten. Ligaprimus DSC Arminia III empfängt den VfB Schloß Holte auf dem Kunstrasen neben der SchücoArena. »Das sind solche Spiele, vor denen wir Trainer immer warnen«, ist sich DSC-Coach Miron Tadic der undankbaren Aufgabe gegen das Kellerkind bewusst. Verzichten muss er in jedem Fall auf den zuletzt starken Yusuf Tumani, der an einem Muskelfaserriss laboriert. Doch auch der Einsatz von Cedric Kwamo-Kamdem (Grippe) ist fraglich. Allerdings setzt Miron Tadic auf die Heimstärke und stellt seine Erwartungen an die Partie wie folgt dar: »Egal ob 5:0 oder 1:0: Hauptsache, wir gewinnen. Wie, ist mir dann auch egal.« Für den VfR Wellesiek sah die Welt schon einmal freundlicher aus. Nur noch sieben Punkte beträgt inzwischen der Abstand zu einem Abstiegsplatz. Deshalb gibt VfR-Trainer Rüdiger Fritz für das schwere Gastspiel beim SC Wiedenbrück II die Devise aus: »Wir brauchen umbedingt einen Punkt. Da ist es auch egal, wie schlecht wir spielen, Hauptsache wir punkten, um den Abstand nach unten stabil zu halten.« Am Krähenwinkel empfangen die »Deutschen Eichen« aus Kusenbaum den TuS Solbad Ravensberg. DE-Coach Daniel Diekmann sieht in dem Gegner einen gleichwertigen Spielpartner und freut sich über sein Team. »Wir trainieren im Moment zweimal in der Woche. Es war wunderbar, wie sich die Jungs am vergangenen Sonntag nach dem Sieg (4:2 bei Aramäer Gütersloh, Anm. d. Red.) gefreut haben«, so der Trainer. Das Tabellenschlusslicht SC Türkiyemspor trifft am Sonntag auf den FC Gütersloh II. »Das ist für uns die allerletzte Chance zum Klassenerhalt. Deshalb werden wir auch alles versuchen«, ist sich Trainer Ali Bayburt der prekären Situation bewusst und setzt auf das Engagement seiner Mannschaft.
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