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Interesse für Norwegen wecken
Bau eines reinen Kreuzfahrtschiffes hängt von der Marktentwicklung ab
Skandinavien hat dank seiner großartigen Natur und seines guten Images ein großes touristisches Potenzial. Gravierender Nachteil: Die nordischen Länder gelten als teuer, insbesondere das dank riesiger Ölvorkommen steinreiche Norwegen. Seit die »Color Fantasy« als Prototyp eines Kreuzfahrtschiffes Kiel mit Oslo verbindet, wird der 20-stündige Transfer zum perfekten Urlaubserlebnis. Davon lassen sich insbesondere Kurzreisende überzeugen: 319 000 Deutsche nutzten 2006 das Angebot der Minikreuzfahrt nach Oslo. Wenn nun dieses Jahr die 2975 Passagiere fassende »Color Magic« dazu kommt, hat man nicht nur Gäste von Buskurzreisen im Visier, sondern denkt auch in größeren Dimensionen: Norwegen müsse seine touristischen Dienstleistungen insgesamt ausbauen und effizienter vermarkten, sagt man bei der Reederei -Êund bietet gleich einen eigenen Reiseprospekt, der neben der Fähre Rundreisen und Unterkünfte einschließt. Der Reisende hat die Wahl, ob er per Bahn oder Auto ab Oslo weiterreisen möchte.
Sollte sich die Nachfrage nach Seereisen allerdings stärker entwickeln und das Landprogramm nur eine Nebenrolle spielen, hat das Unternehmen bereits Pläne für den Einstieg ins reine Kreuzfahrt-Geschäft parat. Momentan heißt es aber abwarten und nicht den dritten Schritt vor dem zweiten tun... (ta)
www.colorline.com

Artikel vom 10.03.2007