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Daten und Fakten

Uran ist ein radioaktives Metall und kommt in der Natur nur in einem Gemisch der Varianten 235 und 238 sowie verschwindet kleinen Mengen der Variante 234 vor. Nur die Variante 235, die lediglich 0,7 Prozent der Vorkommen ausmacht, lässt sich in Kernkraftwerken und für den Waffenbau einsetzen. Aus diesem Grund wird der Anteil dieser Variante im Natururan in Hochleistungszentrifugen künstlich angereichert. Angereichertes Uran ist aufgrund seiner extrem langen Halbwertszeit von mehr als vier Milliarden Jahren sehr strahlungsarm, so dass nur von großen Mengen eine gesundheitliche Gefahr ausgeht.
Für den Betrieb von Atomkraftwerken reichen drei bis fünf Prozent angereichertes Uran 235 aus, für den Bau einer Atombombe werden bis zu 90 Prozent benötigt.

Artikel vom 02.03.2007