Von Elmar Neumann Oldenburg (WB). Besser hätte dieses Wochenende für die Paderborn Baskets nicht verlaufen können. Erst sicherte sich der BBL-Aufsteiger in Oldenburg zwei nicht eingeplante Punkte, dann durfte sich das Team von Coach Doug Spradley auch noch über Los-Glück im Pokal-Viertelfinale freuen. Janus Fröhlich, Gründer und Schlagzeuger der Kölner Kultband »Höhner«, loste gestern Nachmittag im Vorfeld des Topspiels RheinEnergie Köln gegen ALBA Berlin die vier Pokal-Partien aus und erfüllte den Baskets dabei mit einem Heimspiel gegen die Artland Dragons Quakenbrück einen ganz großen Wunsch. »Das ist das perfekte Los. In unserer aktuellen Verfassung ist das Top-4-Turnier in Hamburg ganz nah«, sagte Sportdirektor Dr. Nima Mehrdadi. Die Halbfinals, das Spiel um Platz 3 und das Finale werden am 28./29. April in der Hamburger Color Line Arena ausgetragen. Von einer Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Event ist der Liganeuling nur noch einen Heimsieg entfernt. Am 18. Spieltag dieser Saison gelang den Baskets bereits, was auch am 21. oder 27. März wahr werden soll: ein souveräner Erfolg gegen den Ligafünften (77:52). Aber die Paderborn Baskets scheinen nicht nur im Pokal um Zusatzschichten bemüht. Auch in der Meisterschaft könnte die Saison länger werden als vermutet, haben die Spradley-Schützlinge mit dem 87:83 (73:73, 35:38)-Sieg nach Verlängerung in Oldenburg Play-off-Kurs eingeschlagen. Im Hinspiel hatte man diesem Gegner - ebenfalls nach Overtime - noch gratulieren müssen. »Wir lernen in jedem Spiel dazu, sind als Team gewachsen und die Erfahrungen haben sich heute ausgezahlt«, sagte Reggie Golson, mit 20 Punkten (davon 18 nach der Pause) bester Werfer in Reihen des Siegers. Oldenburg hatte zuvor sechs Heimspiele in Folge gewonnen, sowohl Berlin als auch den Deutschen Meister Köln besiegt. Paderborn Baskets: Gipson 19, Lieneke, Hurd 9, Hackenesch, Nolte 8, Esterkamp 16, Golson 20, Black 4, Collins 9, Patton 2
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