Berlin (dpa). Durch die Hintertür ist der ehemalige DFB-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder zurück in der Führungsriege des Deutschen Fußball-Bundes - doch neue Macht wird es für »MV« nicht mehr geben. Auf einem Gipfeltreffen des deutschen Fußballs in Berlin wurde für den neuen Vizepräsidenten der UEFA das Tor zum DFB-Präsidium wieder geöffnet. Sitz und Stimme aber bleiben Mayer-Vorfelder verwehrt. »Die Vertreter der internationalen Gremien sind zu den Präsidiums-Sitzungen herzlich eingeladen«, erklärte DFB-Präsident Theo Zwanziger in Richtung »MV« und Franz Beckenbauer, der von Mai an der Exekutive des Weltverbandes FIFA angehört. Damit sollen die Kommunikationsprobleme behoben werden, die nach der Wahl von »MV« zum Vizepräsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA) drohten. Seit Wochen hatte es Funkstille zwischen der DFB-Zentrale und Mayer-Vorfelder gegeben. In Berlin wurde vom DFB gleichzeitig das emotionale Bewerbungs-Motto in Anlehnung an die WM 2006 um die Ausrichtung der Frauen-WM 2011 vorgestellt. »Wiedersehen bei Freunden - See you again« lautet in deutscher und englischer Version der Slogan. »Deutschland ist das Land des Frauenfußballs«, sagte Zwanziger. Zu den insgesamt 24 Bewerber-Städten für die anvisierte WM-Endrunde 2011 gehört auch Bielefeld mit der SchücoArena.
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