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Bielefelder Schützen

Die Bielefelder Schützengesellschaft (BSG) von 1831 gehört zu den ältesten Vereinen in der Stadt: Im vergangenen Juni wurde das 175-jährige Bestehen gefeiert. Der Jubiläumsrahmen war jedoch nicht der beste, sprich: Der BSG gingen die Mitglieder aus. Und die Talfahrt konnte bis heute nicht gestoppt werden. Altgediente Grünröcke können es deshalb kaum glauben: In den 50er und 60er Jahren wurde den Bielefelder Schützen bei ihren Umzügen durch die Stadt zugejubelt. Heute dagegen marschieren sie fast schon unter Ausschluss der Öffentlicheit.
Finanziell sieht es ebenfalls düster aus. Das aktuelle Guthaben beträgt nur noch 1672,86 Euro. Die Rücklagen sind aufgebraucht, nachdem die BSG 2006 ihre letzten 20 000 Euro vom Festgeldkonto für Reparaturarbeiten am Schützenhaus ausgab. Diese Belastung, so bemerkte der Ex-Oberst Hans-Wilhelm Schneider, hätte nicht die BSG, sondern der Erbbauberechtigte tragen müssen. Dem widersprach Schneider-Nachfolger Potthast.

Artikel vom 01.03.2007