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Verwaltungsdirektor Klaus-Dieter Giersch.

Sessellehnen werden »gekippt«

Zuschauer beklagten sich über mangelnde Bequemlichkeit


Bielefeld (bp). Weil es nach der Eröffnung »unterschiedliche Meinungen zur Bequemlichkeit« der Stühle im Rang des Stadttheaters gebe, habe man sich entschlossen, in Absprache mit der Theaterstiftung zu reagieren, sagt - etwas zurückhaltend - Verwaltungsdirektor Klaus-Dieter Giersch. Von der kommenden Woche an werden die Sessel auf dem Rang - etwa 380 - umgebaut: Die Rückenlehnen neigen sich dort dann um jeweils vier Zentimeter weiter nach hinten als jetzt.
Die Stühle auf dem Rang gelten manchen Theaterbesuchern als zu steil, die Lehnen als zu hoch.
Die Umrüstung werde nachts erfolgen, um den Spielbetrieb nicht zu beeinflussen, sagt Giersch.
Am Sitzabstand werde sich nichts ändern. Der sei nämlich »größer als in der Rudolf-Oetker-Halle, und da hat es noch nie Beschwerden gegeben«, meint der Verwaltungschef.
Der Umbau der Rückenlehnen soll rund 5000 Euro kosten.
Die Stadttheatersessel mit ihren roten Bezügen sind alle privat gespendet worden. Diese Spendenaktion war von den Theater- und Konzertfreunden (TheKos) organisiert worden. Jeder Stuhl, versehen mit dem Namensschild des Spenders, kostete 500 Euro.

Artikel vom 01.03.2007