ZDF, Sonntag, 19.30 Uhr: Der Aufstieg des Römischen Reichs und sein Zerfall hat Dokumentarfilmer und Spielfilmregisseure immer wieder gereizt. Das alte Rom erwacht in Spielszenen und Computeranimation en zum Leben. Foto: ZDF
Jetzt zeigt das ZDF von diesem Sonntag an in der Reihe »Expedition« die sechsteilige Geschichtsdoku »Rom« über verschiedene Epochen des Imperiums, die in Koproduktion mit der englischen Rundfunkgesellschaft BBC entstand. Den ersten Teil mit dem Titel »Cäsars Spiel um die Macht« bestreitet auch gleich der bekannteste aller römischen Feldherren. Das untergegangene Weltreich lebt in dem Sechsteiler in Computeranimationen und Spielszenen wieder auf. Gedreht wurde aufwändig in Bulgarien, Marokko und Tunesien, wo in Hammamet eine dem Original ähnliche Kulissenstadt entstand, allerdings kleiner und aus Styropor. Schauspieler und Statisten mit Schwert, Schild und Sandalen wurden großzügig eingesetzt. Folge eins beginnt mit der Schlacht von Alesia in Gallien im Jahre 52 vor Christus, dem Anfang von Cäsars Weg an die Spitze des Römischen Reiches. Der Film soll veranschaulichen, wie Cäsar, verkörpert durch den britischen Schauspieler Sean Pertwee, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als brillanter Feldherr unter Beweis stellte. Der charismatische Menschenführer wird aber auch als skrupelloser Demagoge, brutaler Egozentriker und einer der schlimmsten Schlächter der Weltgeschichte dargestellt. Auf die Suche nach dem wahren Gesicht eines berühmt-berüchtigten Herrschers will sich auch Folge zwei am 11. März begeben: »Neros Wahn« entwirft ein differenziertes Bild des Kaisers, dessen Name mit dem vernichtenden Brand Roms im Jahre 64 nach Christus verbunden ist. In dem Porträt schlüpft Schauspieler Michael Sheen in die Rolle des Nero. Die weiteren Filme folgen in zwei weiteren Etappen im Mai und im Juli: »Kampf des Tiberius« (1. Mai), »Aufstand der Juden« (6. Mai) »Konstantins Flammenkreuz« (22. Juli) und schließlich »Der Untergang« (29. Juli).
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