Bielefeld (bp). Mitte des Jahres sollen die planerischen Entwürfe für den städtebaulichen Ideenwettbewerb für den Hochschulcampus Lange Lage vorliegen (das WESTFALEN-BLATT berichtete), parallel dazu wird eine Umweltprüfung durchgeführt. Die ist nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches erforderlich. Das Areal im Bereich Zehlendorfer Damm/Großdornberger Straße/ Dürerstraße ist bereits seit den 1970er Jahren im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen. Grundlage für mögliche Auswirkungen der Planungen auf der so genannten Hochschulerweiterungsfläche auf Pflanzen und Tiere ist eine Bestandserhebung. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW teilt mit, dass ein Team von Biologen über den Zeitraum eines Jahres Bestandserhebungen der Flora und Fauna durchführt. Ziel: artenschutzrechtliche Belange, falls erforderlich, bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen. Die Kartierer können sich durch Dokumente legitimieren, die von der Stadt Bielefeld ausgestellt worden sind. Die ersten Erhebungen liefen bereits. Dieser frühzeitige Beginn sei erforderlich, um wirklich alle vorkommenden Tier- und Pflanzenarten zu erfassen.
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