Berlin/Dortmund (dpa). Die Dortmunder Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) soll zu einer Service- und Beratungsstelle für Studienbewerber und Hochschulen umgestaltet werden. Das beschloss die Kultusministerkonferenz gestern Abend in Berlin. Auch sollen die Hochschulen ihre selbst ausgewählten Studienanfänger in Numerus-Clausus-Fächern (NC) der ZVS melden, damit die Plätze nicht durch Mehrfachbewerbungen und -einschreibungen blockiert werden. Die Teilnahme ist aber den Hochschulen freigestellt. Damit ziehen die Kultusminister Konsequenzen aus Problemen, die mit dem seit drei Jahren gültigen Hochschulzulassungsrecht entstanden sind. Nach dem neuen Verfahren, das zum Wintersemester 2008/09 greifen soll, reichen Bewerber ihre Unterlagen an die ZVS ein und geben eine Reihenfolge favorisierter Hochschulen an. Die Zentralstelle koordiniert die Auswahlverfahren und gibt auch erfolgte Einschreibungen an anderen Hochschulen weiter. Eine Kernaufgabe der ZVS wird über ein Internetportal die Beratung von Bewerbern über die Studienangebote sein.
Drucken