Trier (dpa). Zur rheinland-pfälzischen Landesausstellung über Kaiser »Konstantin den Großen« in Trier wird ein umfassendes Begleitprogramm auf die Beine gestellt. Mehr als 300 Veranstaltungen sollen Besuchern die bislang größte Schau über den spätrömischen Kaiser (ca. 275 bis 337 nach Christus) näher bringen, sagte der Geschäftsführer der Konstantin-Ausstellungsgesellschaft, Eckart Köhne, in Trier. Die Palette reicht vom römischen Kochen über Lehrgänge zum Gladiator bis zum Konstantin-Quiz. Zu der Schau in der ältesten Stadt Deutschlands werden vom 2. Juni bis 4. November 250 000 Besucher erwartet. Die katholische und die evangelische Kirche beteiligen sich mit 170 Angeboten an dem straffen Programm. Im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier wird der Ausstellungsteil »Kaiser und die Christen« gezeigt. Besucher können Führungen in die Sarkophagwerkstatt und auf das Gräberfeld von St. Maximin buchen. Die Konstantin-Ausstellung trägt auf einer Fläche von mehr als 3000 Quadratmetern 1500 Objekte rund um den Kaiser, dessen Wirken und Zeit zusammen. Etwa 650 Exponate kommen als Leihgaben aus 160 Museen und 20 Ländern. Das Bistum Trier beteiligt sich mit 1,1 Millionen Euro an der 6,6 Millionen Euro teuren Ausstellung. Sie zeigt unter anderem, wie sich das Christentum seit Konstantin entwickelt hat.
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