02.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Turmaussicht oder Gottes Wort?


Zu den Plänen einer Aussichtsplattform an der Altstädter Nicolaikirche schreiben zwei Leser:
Wozu will man Menschen eigentlich einladen, wenn man gleichzeitig die Paul-Gerhardt-Kirche aufgeben will. Haben Sie darüber schon mal nachgedacht, können Sie das verantworten? Es wird Zeit, dass die Kirchenleitung sich mal Gottes Wort zu Herzen nimmt. Es ist das einzige, das auf den rechten Weg führt und am Ziel Gottes nicht vorbeigeht.
Ist das nicht erstrebenswert?
Stärken Sie doch lieber die Glieder der Paul-Gerhardt-Kirche in der Hinwendung des Vertrauens zu ihrem Herrn, und freuen sich doch einmal darüber, dass es noch glaubende und hinweisende Christen gibt, die den Allmächtigen lieben und vertrauen.
Sie ringen ja darum, ihr Gottes Haus, die Kirche mit ihren zweckmäßigen Räumen zu behalten, die Kosten zu tragen und in ihr Gottes Lob und Dank in Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen, was der Auftrag ist.
Will man sich hier auch so verhalten wie die Welt? (Jeremia 23).
Ich hoffe nicht, das wäre eine Rücksichtslosigkeit und Missachtung der bittenden Glieder der Gemeinde. Das wäre entgegen doch ihrem eigentlichen Zeugnis, und unserem Herrn Anlass genug, den eigentlichen Auftrag, den die Kirche hat - Menschen die frohe Botschaft zu bringen - der Kirche zu entziehen. Wollen Sie das?
Hier wäre das Leben der Kirche dahin gegeben, trotz voller Kassen.
Ich denke, dass Sie verstehen, wovon unsere Kirche lebt.
Ich wünsche uns von Herzen, dass der Herr uns hier alle neu anspricht.
Verlassen wir uns auf den, der uns geschaffen hat, der unser Herr ist, denn nur in ihm wird uns Erbarmen und seine Gnade zuteil. Amen.
Werner Kochmeier33729 BielefeldAlfred Hofmann33818 Leopoldshöhe

Artikel vom 02.03.2007