Bad Salzuflen (WB/ef). Der Herforder Maschinenhersteller Wemhöner (270 Mitarbeiter) freut sich nach Angaben seines geschäftsführenden Gesellschafters Heiner Wemhöner (56) über eine »hervorragende Auftragssituation«. Das Unternehmen sei »bis in den Herbst hinein ausgelastet«, sagte Wemhöner gestern am Rande der Zuliefermesse ZOW in Bad Salzuflen. Gerne würde man auch weitere Maschinenbauer und Elektroniker einstellen. »Aber der Markt ist leer gefegt.« Eine Million Euro hat Wemhöner im vergangenen Jahr am Standort Herford investiert und damit die Grundlage für weiteres Wachstum geschaffen. 2009 steigerte Wemhöner seinen Umsatz um neun Millionen auf 91 Millionen Euro. »Bis 2008 wollen wir die 100-Millionen-Grenze überschritten haben«, lautet das Ziel des Firmenchefs. Dazu beitragen solle auch ein neues Werk in Changzhou in China. Es wird am 8. Juni eröffnet. Wemhöner Surface Technologies ist erstmals auf der ZOW vertreten. Die Herforder stellen dort eine neue Maschine vor. Es handelt sich dabei um eine Lackier- und Drucktechnik für die Oberflächenveredelung von Holzwerkstoffen, unter anderem für Laminatfußböden. Die erste Anlage dieser Art, die in einjähriger Entwicklungsarbeit entstand, hat Wemhöner vor kurzem verkauft - an einen Kunden innerhalb von Deutschland. Wemhöner selbst sieht sich in dieser Sparte als Marktführer.
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