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Schützhilfe von Hausberge
ist unbedingt vonnöten

Volleyball Oberliga: Telekom Damen verlieren 1:3

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Nach der 1:3 (14:25,20:25,25:22,23:25)Niederlage beim USC Münster III rutschten die Volleyballerinnen der Telekom Post SV wieder auf den drittletzten Rang der Oberliga. Bei nur noch einem ausstehenden Spiel können die Bielefelderinnen aus eigener Karft die drohende Relegation nicht mehr abwenden.

Schützenhilfe ist vom Schlusslicht MTV Hausberge zum Saisonfinale vonnöten. Der hat in eigener Halle den ATV Haltern zu Gast, der durch den 3:1-Sieg am Samstag gegen den Vorletzten Holzwickede die Telekom wieder auf den Relegationsplatz bugsierte. Gleichzeitig benötigen die Bielefelderinnen im Heimspiel gegen den VBC Paderborn aber einen Sieg (egal mit welchem Ergebnis), um Haltern in die Relegation zu schicken. »Mit einem Sieg gegen Paderborn wollen wir die Voraussetzung für den direkten Klassenverbleib schaffen. Mehr können wir nicht mehr tun«, meint Trainer Jörg Borgstädt. Auf Schützenhilfe wären die Telekom-Mädels nicht angewiesen gewesen, wenn sie in Münster mehr von ihrem Leistungsvermögen abgerufen hätten.
Schon der erste Satz, der glatt mit 14:25 an den Gegner ging, zeigte, dass an diesem Tag die notwenige Sicherheit und das Selbstvertrauen fehlte. Diese beiden Komponenten wurden noch verstärkt, in dem die Telekom mit zahlreichen Dankebälle im Verlaufe des Spiels recht fahrlässig umging. »Zudem hatten wir Schwächen in der Angabe und in der Annahme. Auch die Offensivbemühungen durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, schlugen fehl«, zeigt Trainer Jörg Borgstädt ein weiteres Manko auf.
Die anderen Sätze verliefen zwar nicht so einseitig, doch an diesem Tage reichte Münster eine eher durchschnittliche Leistung, um gegen verunsicherte Telekom-Damen zum Erfolg zu kommen. »Hier wäre mehr möglich gewesen«, meinte Trainer Borgstädt, der nach dem Spiel bekannt gab, dass er nach der Saison als Coach nicht mehr zur Verfügung steht.

Artikel vom 27.02.2007