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Anschlag
auf Cheney

Er blieb unverletzt


Bagram (Reuters). US-Vizepräsident Dick Cheney ist bei seinem Besuch in Afghanistan einem Anschlag unverletzt entgangen. Zu dem Selbstmordattentat vor den Toren des wichtigsten US-Luftwaffenstützpunkts im Land bekannten sich die islamistischen Taliban. Der Anschlag habe Cheney gegolten, sagte ein Taliban-Sprecher. Bei der Explosion starben nach Angaben der NATO insgesamt acht Menschen, darunter zwei Soldaten sowie der Attentäter. Der Anschlag ereignete sich vor einer Sicherheitsschleuse außerhalb des Luftwaffenstützpunkts Bagram, etwa 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kabul. Der Attentäter habe sich unter Tagelöhner gemischt, die vor der Anlage auf Arbeit gewartet hätten, berichtete die Polizei. Bei der Attacke wurden 23 Menschen verletzt. Nach dem Anschlag kam Cheney in Kabul zu Gesprächen mit Präsident Hamid Karsai zusammen.

Artikel vom 28.02.2007