Bielefeld (WB-herz/eike). Mehr als ein Pünktchen war für die beiden Handball-Landesligisten am Wochenende nicht zu holen. Derweil die »Schrötties« gegen Everswinkel mit 17:22 das Nachsehen hatten, holte Schildesche bei den heimstarken Isselhorstern einen Punkt.
HSG Schröttinghausen-Babenhausen - DJK Everswinkel 17:22 (9:10). Nach einer völlig ausgeglichenen ersten Hälfte, aus der die HSG ebenso eine knappe Führung in die Pause hätte mitnehmen können, konnte sich auch im zweiten Durchgang bis zum Stand von 16:16 in der 48. Minute keine Mannschaft entscheidend absetzen. Dann der Bruch im Spiel der «Schrötties»: Die dritte Zeitstrafe für Udo Kompa. «Unsere bis dahin so sichere Abwehr konnte die gegnerischen Angreifer dann nicht mehr so konsequent in Schach halten«, erklärte Brennemann. Hinzu kamen im Angriff neben vielen Pfostentreffern auch einige Fehlwürfe, so dass sich die Gäste über 16:18, 17:18 auf das Endergebnis von 17:22 absetzen konnten. »Schade, in diesem Spiel war für uns mehr drin. Aber den Ausfall von Udo Kompa haben wir leider nicht verkraftet. Eine sehr starke Leistung bot unser Torwart Denis Schmidt, der fast ohne Pause durchspielte», schloss Brennemann sein Fazit. Die HSG spielte mit: Schmidt, Höner; Wächter (4), Seele (3), U.Kompa (2), Rahmlow, Olszewski (je 2/1), Bönisch, Biermann, Elsner, R. Kompa (je 1), Groß, Treiber. TV Isselhorst - TG Schildesche 24:24 (12:13). Am Ende war Trainer Sebastian Cuhlmann mit dem Remis gegen die zu Hause ungeschlagenen Isselhorster »zufrieden«. Auch wenn am Ende nach einem knappen Spielverlauf mit wechselnden Führungen mehr für seine Mannen machbar gewesen wäre. Aber Sekunden vor Ende wurde André Körnig die entscheidene Chance zum Siegtreffer abgepfiffen, da Körnig im Kreis gestanden haben soll. Eine umstrittene Entscheidung, die ein bisschen in das Bild der unglücklich agierenden Unparteiischen passte. »Sie waren in diesem schön geführten Derby die einzigen Verlierer,« war auch Cuhlmann nach vielen Zeitstrafen und strittigen Entscheidungen gegen seine Crew nicht zufrieden mit dem Gespann. Für die TG spielten: Herz/Wächter/Wulffmeier, Schneider (6), C. Godejohann (4), Schnietz (4/2), Vogel, Puls (je 3), M. Godejohann, Kawa, Kingkardts, Körnig (je 1).
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