Von Elmar Neumann Paderborn (WB). Mit einem unübersehbaren Ausrufezeichen hat BBL-Neuling Paderborn Baskets seine Ansprüche auf einen Play-off-Platz untermauert. Das Duell der Aufsteiger entschieden starke Baskets vor 2900 begeisterten Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz gegen bemitleidenswerte Ulmer mit 96:67 (54:37) für sich. Mit etwas Verspätung ist damit auch der wahre Zweitliga-Meister ermittelt. Nach der 74:87-Niederlage im Hinspiel nahm der Titelträger des Nordens gegen sein südliches Pendant eindrucksvoll Revanche, entschied so den direkten Vergleich für sich und ließ die jetzt punktgleichen Schwaben (20:24) in der Tabelle hinter sich. »Heute bin ich mit dem ganzen Spiel und der ganzen Mannschaft zufrieden. Das war ein 40-Minuten-Sieg. Wir haben uns nicht eine Schwächephase erlaubt und Ulm von Beginn an dominiert«, zeigte sich auch Paderborns Coach Doug Spradley komplett angetan. Nach dem siebten Erfolg im elften Heimspiel trennen die Baskets noch vier Punkte von den Frankfurt Skyliners (24:20), die den letzten von acht zu vergebenen Play-off-Plätzen belegen. Der Paderborner Schlüssel zum Sieg lag einmal mehr in der Verteidigung. Das bekam vor allem Ulms eigentlicher Topscorer Jonathan Levy zu spüren. Im Hinspiel glänzte der US-Amerikaner noch mit 27 Punkten, im Schnitt waren es bis dato immerhin 15,5 Zähler pro Partie, ehe ihn sein Landsmann Teddy Gipson gestern in die Bedeutungslosigkeit verteidigte. Während Levy sich mit zwei Zählern begnügen musste, spielte in Reihen der Gastgeber insbesondere Lamar Hurd (16 Punkte) groß auf. Er entlastete den leicht angeschlagenen Kapitän Tim Black (Bluterguss im Knie) glänzend. Baskets: Gipson 15, Lieneke 2, Hurd 16, Duggen, Hackenesch 3, Nolte 8, Esterkamp 17, Golson 16, Black 9, Collins 2, Patton 8
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