München (dpa). Nach einem Rekordgewinn 2006 will Deutschlands größter TV-Konzern ProSiebenSat.1 auch seinen neuen Besitzern Freude machen. Ziel sei es, 2007 schneller zu wachsen als der Markt und auch den Gewinn weiter zu steigern, sagte gestern ProSiebenSat.1-Chef Guillaume de Posch. Der geplante Zusammenschluss mit dem europäischen TV-Konzern SBS, der ebenfalls den Finanzinvestoren KKR und Permira gehört, soll rasch vollzogen werden. Ende 2006 war ProSiebenSat.1 für drei Milliarden Euro von KKR und Permira übernommen worden. Den Kaufpreis konnten die Vorbesitzer um den US-Milliardär Haim Saban erzielen, weil ProSiebenSat.1 die Erträge zuletzt kräftig steigerte. Der Vorsteuer-Ergebnis stieg 2006 um zehn Prozent auf 387 Millionen Euro. Als Folge soll die Dividende von 84 auf 89 Cent erhöht werden. Der Umsatz legte um sechs Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu.
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