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Die Dividende steigt

BASF-Chef geizt nicht mit Superlativen


Ludwigshafen (dpa). Dem Schwaben wird oftmals übertriebene Sparsamkeit nachgesagt, der gebürtige Reutlinger Jürgen Hambrecht aber geizte gestern nicht mit Superlativen: Rekordumsatz, Rekordgewinn, Rekorddividende, die höchste Erfolgsbeteiligung für die Mitarbeiter bislang - es gab kaum einen Spitzenwert, mit dem der Vorstandschef des weltgrößten Chemiekonzerns BASF bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2006 nicht aufwarten konnte. Seit 2003 steht der Chemiker an der Spitze der BASF, die seitdem ein rasantes Wachstum erlebt hat. Der Umsatz stieg in dieser Zeit um 60 Prozent, der Reingewinn wurde mehr als verdreifacht, eine BASF-Aktie ist heute etwa doppelt so viel wert wie zu Hambrechts Start. »Die BASF ist viel robuster geworden«, stellte der 60-Jährige fest, dessen Vertrag kürzlich bis 2011 verlängert wurde. Die BASF-Aktionäre sollen für 2006 mit drei Euro statt bisher zwei pro Anteilschein bekommen. 2006 steigerte BASF den Gewinn um 6,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Erlöse sprangen von 42,7 auf 52,6 Milliarden Euro hoch. BASF hatte im vergangenen Jahr den US-Katalysatorenspezialisten Engelhard, die Degussa-Bauchemie und den Harzespezialisten Johnson Polymer übernommen und dafür mehr als sieben Milliarden Euro ausgegeben.

Artikel vom 23.02.2007